Schimmel erkennen und sanieren

6 wertvolle Tipps wie Sie Schimmelpilz in Ihrer Wohnung vermeiden können

Die Bewohner einer Wohnung können durch Ihr Nutzer Verhalten selbst Schimmel verursachen. Deshalb möchten wir Ihnen 6 wertvolle Tipps geben wie Sie Schimmelpilz vermeiden können:

Die Räume sind nicht genug temperiert.

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen als kalte. Durch das Heizen der Räume vergrößert sich einerseits die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft und andererseits wird die Innenoberflächentemperatur der Bauteile angehoben. Beide Faktoren sorgen dafür dass der Schimmel keine Chance hat.

Nicht ausreichende Lüftung

Ihre Wohnung sollte regelmäßig und ausreichend gelüftet werden, damit die in der Luft vorhandene Feuchtigkeit über ein Fenster oder eine Tür nach außen abgeführt wird. Dies vor allem nachdem Feuchtigkeit produziert wurde, also nach dem Schlafen, nach dem Duschen oder Baden, sowie nach dem Kochen. Die Stoßlüftung (offenes Fenster) ist im Winter der Kipplüftung vorzuziehen.

Offene Türen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen

Warme und kalte Luft suchen immer den Ausgleich. Lassen Sie eine Tür offen zwischen gut geheizten Räumen wie Flur und Wohnzimmer und weniger geheizten Räumen wie Schlafzimmer und Gästezimmer, kühlt die warme Luft sofort beim Eintritt in diesem kälteren Raum ab. Kühlere Luft kann weniger Wasserdampf aufnehmen. Die Konsequenz: Die für Schimmelpilzbildung kritische Grenze von 80% relative Luftfeuchtigkeit wird überschritten und es bildet sich Tauwasser an den Außenwänden. Deshalb immer Türen verschlossen lassen zwischen beheizten und unbeheizten Räumen.

Möblierung verhindert eine Hinter Lüftung der Außenwände

Möbel an einer Außenwand wirken wie eine Innendämmung. Kälte kann von außen tief in das Mauerwerk eindringen und die Oberflächentemperatur auf der Innenseite dramatisch sinken lassen. Auf der kalten Wand kondensiert die Luft und Schimmelpilz bildet sich in diesem nicht hinter lüfteten Bereich. Deshalb Möbel an den Außenseiten immer mit mindestens 5 cm Abstand von der Wand aufstellen.

Viele Pflanzen oder nicht abgedeckte Aquarien

Diese beiden Faktoren bringt sehr viel zusätzlich Feuchtigkeit in die Wohnräume. Steigt die Luftfeuchtigkeit über 80%, kondensiert die Feuchtigkeit an den Außenwänden und Schimmel ist vorprogrammiert.

Die Wasserspeicherfähigkeit der Wände ist eingeschränkt

Dichte Wandbeläge und Innenfarben sorgen dafür dass der von den Bewohner produzierte Wasserdampf in der Luft verbleibt und so sich bei Sättigung auf die kalten Außen Wände nieder schlägt. Würden die Wände aber temporär Wasser aufnehmen können, so wie das unter anderem bei Kalk und Lehmputzen der Fall ist, so würde die Wandoberfläche als Puffer dienen. Das heißt bei zu hoher Wasserdampfbelastung Wasser aufnehmen und dieses nach dem Lüften wieder an die Umgebungsluft abgeben.

Erkennen, Bewerten und das Sanieren von Schimmelpilz in Ihren Wohnräumen ist unsere tägliche Arbeit. Gerne stehen wir Ihnen als zertifizierter Fachbetrieb zur Verfügung.

Dudelange, den 19.11.2015

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